Die unerwartete Nachricht über eine Krebserkrankung muss natürlich verarbeitet werden. Sicherlich sind Sie als Betroffener oder Angehöriger zunächst einmal erschrocken, wenn der Arzt die Diagnose ausgesprochen hat. Viele hadern mit dem Schicksal und fragen sich, warum das Schicksal gerade bei sich oder in ihrem Umfeld zugeschlagen hat. Gedanken, in einen tiefen Abgrund zu stürzen, treten auf und die Betroffenen sind wie erstarrt vor Schock. Dennoch können Tipps für Betroffene oder Angehörige helfen, diese erschreckende Nachricht zu bewältigen.
Verhaltensweisen nach Diagnoseergebnis
Gehen Sie nicht allein zum Arzt, wenn die Diagnose besprochen wird. Ein Familienangehöriger oder Freund kann Sie emotional auffangen. Lassen Sie sich vom Arzt zu keiner übereilten Entscheidung drängen. Sie haben meist Zeit, um alles zu überdenken. Fragen Sie nach, denn der Arzt ist dafür da. Jeder hat das Recht darauf, dass er sich zur Beratung Zeit nimmt und umfassend informiert.
Holen Sie nach Möglichkeit selbstständig Informationen zur Diagnose ein. Lassen Sie den Tumor von Fachleuten der Pathologie untersuchen, denn ein genauer Befund ist wichtig für die richtige Therapie. Erkundigen Sie sich nach dem Diagnoseergebnis über mögliche Risiken von Operation und den nachfolgenden Therapien.
Fragen Sie bei Gesprächen nach, mit welchen Beeinträchtigungen Sie als Patient rechnen müssen. Lassen Sie sich immer alle Schritte erklären. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, der Familie, mit Freunden oder Therapeuten. Denn je mehr Sie darüber reden, desto mehr verliert sich die Angst.
Stimmen Sie alle Vorhaben mit dem Arzt ab. Stellen Sie sich ihm und Ihren Einwänden. Nur so können Sie letztendlich sicher sein, das Richtige für sich zu tun.