Viele Menschen erschrecken, wenn sie vom Arzt eine Krebsdiagnose erfahren. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob bei einem Familienmitglied oder bei sich selbst die Erkrankung festgestellt wurde.
Betroffenheit und Schockzustand
Sie denken, dass dies überhaupt nicht sein kann und fragen sich: Wieso soll das Schicksal gerade mich treffen? Gedanken, in einen tiefen Abgrund zu stürzen, treten auf. Sie sind wie erstarrt vor Schock.
Tipps, um schlechte Diagnosen zu verarbeiten
Tipps für Betroffene oder Angehörige können helfen, diese erschreckende Nachricht zu bewältigen und sich nicht entmutigen zu lassen.
Gehen Sie für die Diagnosebesprechung nicht allein zum Arzt. Nehmen Sie nach Möglichkeit jemanden mit, der Sie emotional auffangen kann. Lassen Sie sich vom Arzt zu keiner übereilten Entscheidung drängen.
Bedenkzeit nutzen
Meist haben Sie zwei bis drei Wochen Zeit, um alles zu überdenken.
Fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar erscheint. Der Arzt ist dafür da und jeder hat das Recht darauf, dass er sich zur Beratung Zeit nimmt.
Informationen einholen
Holen Sie selbstständig Informationen zur Diagnose im Internet, bei Fachgesellschaften und in Fachbüchern ein.
Untersuchung durch die Pathologie
Lassen Sie den Tumor von Fachleuten der Pathologie untersuchen. Denn ein genauer Befund ist wichtig für die richtige Therapie.
Erkundigen Sie sich nach Risiken von Operation und nachfolgenden Therapien. Fragen Sie auch nach, mit welchen Beeinträchtigungen Sie rechnen müssen und lassen Sie sich immer alle Schritte erklären.
Gespräche mit Familie und Therapeuten
Sprechen Sie mit Ihrem Partner, der Familie, Freunden oder Therapeuten. Denn je mehr Sie darüber reden, desto mehr verliert sich die Angst.
Stimmen Sie alle Vorhaben mit dem Arzt ab. Sie müssen sich ihm und seinen Einwänden stellen. Nur so können Sie sicher sein, das Richtige für sich zu tun.