Alltag mit Krebspatienten

Sie wünschen sich, den Alltag zuhause mit einem Krebspatienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit positiver Ablenkung können Sie dazu beitragen, die Krebserkrankung zuhause etwas in den Hintergrund zu stellen.

Schwerer Lebensabschnitt hoffnungsvoll gestalten

Angehörige sind zunächst erleichtert, wenn die Behandlung beginnen kann. Somit kommt neue Hoffnung auf.

Stellen Sie sich darauf ein, dass die Zeit während der Behandlung des Krebspatienten auch für Sie sehr schwer sein wird. Denn Abschnitte, bei denen es dem kranken Menschen körperlich und seelisch sehr schlecht geht, sind durchaus normal. Dennoch sollten Sie Optimismus ausstrahlen.

Ernährungsangebot bei Appetitlosigkeit

Während der Behandlung haben viele Krebspatienten Probleme mit dem Essen. Sie kämpfen mit Übelkeit und Erbrechen. Entzündete Schleimhäute im Mund oder im Darmbereich sind nicht selten. Sie vertragen zeitweise den Geruch oder den Geschmack bestimmter Lebensmittel nicht. Oder sie haben einen stark reduzierten Appetit.

Pflegeunterstützung

Versuchen Sie als Pflegekraft das Zimmer des Patienten regelmäßig zu lüften. Bieten Sie öfter kleinere, abwechslungsreiche Mahlzeiten an, die sehr appetitlich angerichtet sind.

Ermöglichen Sie dem Kranken Essenszeiten, die nicht gerade auf die gewohnte Mittags- und Abendzeit fixiert sind.

Versuchen Sie durch angenehme Gespräche, Ängste zuzulassen und Konflikte zu lösen. Bewahren Sie Achtung und Respekt.